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An der Demokratie mitwirken: Freundeskreis-Jahresheft 2018/19 erscheint im Januar

An der Demokratie mitwirken – unter diesem Motto steht das Jahresheft 2018/19 des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing. In allen bayerischen Städten, in denen örtliche Freundeskreise aktiv sind, unterstützen die Mitglieder des Freundeskreises die Akademie in ihrem Auftrag, Meinungsbildung zu ermöglichen, Wissen in Orientierung zu verwandeln, die Zivilgesellschaft zu fördern und die Demokratie zu stärken.

 

2019 feiert der Freundeskreis sein 70jähriges Jubiläum. Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm schreibt in seinem Grußwort zum Jubiläumsjahresheft des Freundeskreises: “Wie nötig es ist, dass der zivilisierte, artikulierte, von Wissen und Respekt getragene Diskurs an vielen Orten gepflegt und geübt wird, erleben wir im Augenblick sehr stark.(…) Deswegen bin ich froh, dass der Freundeskreis innerhalb der evangelischen Kirche, aber auch in der Gesellschaft überhaupt einen wichtigen Beitrag zur Demokratie leistet.“

 

Im Jahresheft stellen die örtlichen Freundeskreise ihre Projekte und Aktivitäten vor und die Studienleiterinnen und Studienleiter der Akademie informieren über ihre Tagungsarbeit. Immer geht es in den Berichten  um kritische Analyse und offenen Meinungsaustausch, um Freude an Kultur und bereichernde Begegnungen. Auf insgesamt 100 Seiten findet sich auch der Ausblick auf die 2019 geplanten Veranstaltungen und Projekte, die Vorschau auf die Reiseangebote des Freundeskreises und die Einladung zur Jubiläumstagung im Schloss Tutzing im Juni 2019. Denn, schreibt die Vorsitzende des Freundeskreises Brigitte Grande: „70 Jahre sind nicht genug!“

 

Wer mehr über die engagierte Bildungsarbeit des Freundeskreises wissen möchte, kann das neue Jahresheft anfordern in der Geschäftsstelle des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing, Schloss-Straße 2+4, Tel.: 08158/251-130, kontakt@freundeskreis-ev-akademie-tutzing.de.

Aus dem Freundeskreis Tutzing: „Der Tropfen weiß nichts vom Meer“: ein literarisch-musikalischer Abend

„Der Tropfen weiß nichts vom Meer“ titelt die Autobiographie der afghanischen Künstlerin Mahbuba Maqsoodi. In ihrem Buch wie auch in den Bildern, die sie malt, erzählt sie von ihrer Vergangenheit, von Liebe und Leid, aber auch von einem unbeugsamen Willen zur Freiheit. Mahbuba Maqsoodi  wurde 1957 in Afghanistan geboren und wuchs dort auf. Als Anfang der 1980er-Jahre ihre Schwester Afifa – Rektorin einer Mädchenschule – von Islamisten erschossen wurde, floh Mahbuba mit ihrem Ehemann, dem Künstler Fazl Maqsoodi, nach Russland. Zwei Kunststipendien sicherten im fernen Leningrad ihren Lebensunterhalt. Beide promovierten. Der Bürgerkrieg verhinderte ihre Rückkehr nach Afghanistan. In Deutschland erhielten sie politisches Asyl, in München fand Mahbuba als Künstlerin eine neue Heimat. Zusammen mit ihrer Freundin, der Lektorin Hanna Diederichs, hat sie ihre Lebensgeschichte in „Der Tropfen weiß nichts vom Meer“ niedergeschrieben. Ihr Buch ist ein  kraftvolles Plädoyer für die Poesie des Lebens und die Rechte der Frau.

Im November präsentierte Mahbuba Maqsoodi vor rund 70 Zuhörer*innen ihr Buch.  Die Textpasssagen aus dem Buch las die Journalistin und Moderatorin Patricia Schäfer, die Ethnogruppe DJANNA mit Peter Grochol am Flügel und Roman Grochol (percussion) begleiteten die Lesung musikalisch. Der Freundeskreis in Tutzing hatte zu diesem literarisch-musikalischen Abend gemeinsam mit der „Galerie am Rathaus“ eingeladen und an diesem bezaubernden Ort inmitten von Kunst und Antiquitäten war viel zu erfahren über interkulturelle Weltoffenheit und Toleranz, über das Privileg in Freiheit und Demokratie zu leben und über gelingende Integration.

Impulse und Entscheidungen: Der neu gewählte Konvent nimmt seine Arbeit auf

Er bildet die „Regierung“ des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing e.V., denn er legt die Richtlinien der Arbeit des Freundeskreises fest, beschließt über die Anstellung von Mitarbeitenden, wählt Schatzmeister und Schriftführer, berät über den Haushalt, setzt Fachausschüsse ein und beschließt über die Aufnahme von örtlichen Freundeskreisen: der Konvent des Freundeskreises, der im Sommer neu gewählt worden war. Vor wenigen Tagen trafen sich die Konventsmitglieder im Schloss Tutzing zur konstituierenden Sitzung.

 

Im neuen Konvent sind alle gesellschaftlichen Aufgabenfelder vertreten, die für die Bildungsarbeit des Freundeskreises wichtig sind: Kirche und Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Recht, Wirtschaft und Ökologie, Medien, Kultur und Bildung. In den Konvent wurden gewählt: der Leiter des Landeskirchenamtes, Oberkirchenrat Dr. Nikolaus Blum; die Leiterin der Reaktion „Wissen und Bildung“ beim Bayerischen Rundfunk Dr. Jeanne Rubner; der Geschäftsführende Vorstand des „Landesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement“ in Bayern, Dr. Thomas Röbke; der Jurist und Experte für die Finanzierung bürgerschaftlichen Engagements, Christian von Sydow;  die ehemalige Präsidentin des Landgerichts München I, Constanze Angerer; die Geschäftsführerin der Fachagentur Food Relations, Dr. Karin Bergmann. Die Interessen der örtlichen Freundeskreise werden im neuen Konvent vertreten von drei Leitern örtlicher Freundeskreise: Gottfried Haushofer aus Hof/Saale, Ekkehard Schmidt aus Grünwald und Gerd Thomae aus Kaufbeuren. Mitglieder des Konvents kraft Amtes sind die Vorsitzende des Freundeskreises, Brigitte Grande, Akademiedirektor Udo Hahn sowie seine Stellvertreterin, Judith Stumptner.

 

Mit einer Standortbestimmung des Freundeskreises und seines Wirkens und ersten strategischen Überlegungen für die Zukunft begann der Konvent seine Arbeit. Brigitte Grande zeigte sich am Ende der ersten gemeinsamen Sitzung zuversichtlich: „Das Kompetenz- und Erfahrungsprofil, das in diesem Konvent vertreten ist, bietet uns wunderbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit.“

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(v.li.n.re.: Akademiedirektor Udo Hahn, Gotthard Haushofer, Eckehard Schmidt, Constanze Angerer, Vorsitzende Brigitte Grande, Dr. Jeanne Rubner, Dr. Nikolaus Blum, neu gewählte Schatzmeisterin Dr. Karin Bergmann, neu gewählter Schriftführer Gerd F. Thomae, Christian von Sydow. Nicht im Bild: Dr. Thomas Röbke)

Freundeskreisjubiläum in Augsburg

am 22. September feierte der Augsburger Freundeskreis sein 70jähriges Bestehen.

Eingeladen zu diesem Festabend im großen Saal des Diako in Ausgburg, waren neben zahlreichen Leiterinnen und Leitern der örtlichen Freundeskreise auch bekannte Persönlichkeiten aus Augsburg und Umgebung.

Über 100 Gäste feierten mit den "Augsburgern" Ihr Jubiläum und ließen sich vom Festvortrag "70 Jahre neues Kirchenlied" von Pfarrer Peter Lukas und seinem Chor unterhalten.

Die Mitglieder des Augsburger Freundeskreises steuerten ein gelungendes Buffet zum anschließende Empfang bei.

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Im Bild v.l.n.r.: Akademiedirektor Udo Hahn, Stadtdekanin Susanne Kasch, Vorsitzende des Gesamtfreundeskreis Brigitte Grande, Regionalbischof Michael Grabow, die Leiter des Freundeskreis in Augsburg Heide und Wolfgang Wunderer

Neuwahl von Vorsitz und Konvent am 26.05.2018

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung "Glück" in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Tutzing, hat der Freundeskreis seine Mitgliederversammlung und Neuwahl abgehalten.

Im Amt der Vorsitzenden für weitere vier Jahre bestätigt wurde Brigitte Grande M.A. .
Neugewählt in den Konvent - dem Entscheidungsorgan des Freundeskreises- wurde Constanze Angerer, Dr. Nikolaus Blum, Dr. Karin Bergmann, Dr. Thomas Röbke, Dr. Jeanne Rubner und Christian von Sydow.
Bei der nächsten Leiterkonferenz im September werden weitere drei Mitglieder aus dem Leiterkreis gewählt. Zwei weitere Mitglieder werden ernannt. Damit steht bis zum Ende des Jahres der neue Konvent und kann seine Arbeit aufnehmen.

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Verabschiedet wurden bei der Mitgliederversammlung Beate Franz aus Hof, Hildegard Gollner aus Bayreuth, Prof. Renate Lanius aus Herrsching und Schatzmeister Dr. Bernd Matthes aus Kulmbach. Alle haben sich aus persönlichen Gründen nicht für eine Wiederwahl in den Konvent entschieden.

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Presse: Mitteilung der Evangelischen Akademie

Pressemitteilung

Brigitte Grande als Vorsitzende des Freundeskreises wiedergewählt

 

Sehr geehrte Frau Grande,

Die Kulturmanagerin Brigitte Grande M.A. (Tutzing) ist als Vorsitzende des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing im Amt bestätigt worden. In der Mitgliederversammlung des Vereins am 26. Mai erhielt sie 343 von 348 abgegebenen Stimmen. Sie leitet seit 2014 den Gesamtfreundeskreis und seit 2016 den örtlichen Freundeskreis der Akademie im Tutzing. Akademiedirektor Udo Hahn, zugleich 2. Vorsitzender des Vereins, gratulierte Brigitte Grande und danke ihr für „das gute, vertrauensvolle und loyale Miteinander“ sowie für ihre „unermüdliche Unterstützung“ der Akademie.

Ihren Bericht hatte die Vorsitzende des mehr als 1.100 Mitglieder zählenden Freundeskreises unter die Überschrift „Wandel gestalten – Vertrauen erhalten“ gestellt. Dabei zog sie ein positives Fazit der vergangenen vier Jahre. „Wenn wir über die eigenen Reihen hinaus wahrgenommen werden und in dieser Gesellschaft mitreden wollen, dürfen wir uns nicht isoliert bewegen – sondern wir müssen in ihr sichtbar sein“, so Grande. Zweck des Vereins sei es, „die emanzipative Bildungsarbeit der Evangelischen Akademie Tutzing zu unterstützen, zu begleiten und zivilgesellschaftlich zu untermauern“. Zu den Herausforderungen gehöre u.a., in einigen der 21 örtlichen Freundeskreise die Nachfolge in den Leitungsteams zu regeln, damit diese weiter die regionale Bildungsarbeit in Bayern befruchten könnten.

Auch der Konvent, der zwischen den Mitgliederversammlungen die Geschäfte führt, wurde neu gewählt. Bestätigt wurden im Amt: die Ernährungswissenschaftlerin und Journalistin Dr. Karin Bergmann (München) und die Präsidentin a. D. des Landgerichts München, Constanze Angerer. Neu gewählt wurden: der Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Dr. Nikolaus Blum, die Leiterin der Redaktion Bildung und Wissen beim Bayerischen Rundfunk, Dr. Jeanne Rubner, der Geschäftsführende Vorstand des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V., Dr. Thomas Röbke (Nürnberg), sowie der Rechtsanwalt und Gründer der Kanzlei McDermott Will & Emery, Christian von Sydow (München).

Nicht mehr zur Wahl standen die Journalistin Beate Franz (Hof/Saale), Hildegard Gollner (Bayreuth), Prof. Renate Lanius (Herrsching), sowie der bisherige Schatzmeister des Vereins, Dr. Bernd Matthes (Kulmbach), der dem Konvent über zwanzig Jahre angehörte. Im Rahmen der Konferenz der örtlichen Leitungsteams im September werden aus diesem Bereich drei Personen gewählt. Dem 13-köpfigen Gremium gehören neben der Vorsitzenden und dem Akademiedirektor noch zwei weitere Mitglieder an, die im Herbst berufen werden.
 

BU: Als Vorsitzende des Gesamtfreundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing wiedergewählt: Brigitte Grande (l.) und Akademiedirekor Udo Hahn, der kraft Amtes ihr Stellvertreter ist.

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Presse: Süddeutsche Zeitung vom 28.05.2018

Mit Elan und gesellschaftspolitischem Anspruch will der Freundeskreis der evangelischen Akademie Tutzing seine Zukunft sichern. 1119 Mitglieder und 15 Ortsvereine in Bayern unterstützen im Freundeskreis die Akademie. Mit seinen Bildungs-Angeboten hat der Kreis in einigen Regionen geradezu ein Alleinstellungsmerkmal. Allerdings sind die Mitglieder überwiegend schon sehr betagt, wie bei der Mitgliederversammlung am Samstag in der Akademie deutlich wurde. Die Vorstände arbeiten ehrenamtlich und finden oft keine Nachfolger. Deshalb ruhen die Freundeskreise in Ansbach, Kronach, Bamberg und Rosenheim. Die Tutzinger Kulturmanagerin Brigitte Grande steuert als Vorsitzende seit vier Jahren dagegen, hat mit der hauptamtlichen Geschäftsführerin Daniela Laußer Finanzen, Organisation und öffentlichen Auftritt auf Vordermann gebracht. Jüngere Leute zum Mitgestalten der Gesellschaft zu gewinnen ist eines ihrer Ziele. Die 58-Jährige wurde mit 343 von 348 Stimmen im Amt bestätigt.

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